Weiteren technischen Vorstand bestellt

26.11.2010

Energiegemeinschaft Weissacher Tal beruft weiteren technischen Vorstand

Realisierung weiterer Anlagen erfordert mehr Kapazität im technischen Bereich

Acht bestehende Photovoltaikanlagen und die Planung und Inbetriebnahme weiterer Projekte im Bereich Photovoltaik bringen die Vorstände der Gemeinschaft an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. Vor allem der sehr hohe Zeitaufwand während des Aufbaus einer Anlage, erfordert eine ständige Präsenz, um die ordnungsgemäße Montage und rechtzeitige Inbetriebnahme zu gewährleisten.

Der Aufsichtsrat der Energiegemeinschaft Weissacher Tal eG hat deshalb in seiner letzten Sitzung, Herrn Udo Schmülling zum weiteren technischen Vorstand der Genossenschaft mit sofortiger Wirkung bestellt. Herr Schmülling, bisher aktiv als Mitglied des Aufsichtsrats in der Genossenschaft, war bereit, aus dem Aufsichtsrat auszuscheiden und in den operativen Bereich der Genossenschaft zu wechseln.

Udo Schmülling

Fünf neue Anlagen sind bis Mitte 2010 geplant

BKZ 24.03.2010:

Fünf neue Anlagen sind bis Mitte 2010 geplant
Energiegemeinschaft Weissacher Tal erweitert Gesamtleistung

WEISSACH IM TAL (pm). Die Erfolgsgeschichte der Energiegemeinschaft Weissacher Tal geht weiter. Nachdem sich seit der Gründung im November 2008 sowohl die Mitgliederzahlen als auch die Einlagen steil nach oben entwickelt haben – mittlerweile sind es 214 Mitglieder und 11583 Geschäftsanteile – und bereits fünf Fotovoltaikanlagen mit rund 200 Kilowatt Spitzenleistung in Betrieb sind, geht es mit großen Schritten voran. Wegen der großen Nachfrage hätten neue Mitglieder bezüglich der Aufnahme sogar vertröstet werden müssen, bis die Projekte für 2010 anvisiert werden konnten, erklärt der Aufsichtsratsvorsitzende der Genossenschaft, Weissachs Bürgermeister Ian Schölzel. Geplant ist, bis zum 30. Juni folgende neue Fotovoltaikanlagen in Betrieb zu nehmen:

Kinderhaus Allmersbach im Tal-Heutensbach (18 Kilowatt), Dorftreff Weissach im Tal-Cottenweiler (22 Kilowatt), Kindergarten Weissach im Tal-Oberweissach (20 Kilowatt), Grundschule Weissach im Tal-Unterweissach (50 Kilowatt) und evangelisches Gemeindehaus Weissach im Tal-Unterweissach (10 Kilowatt).

Mit diesen neuen Anlagen erweitert die Genossenschaft die Gesamtleistung um rund 120 auf 320 Kilowatt Spitzenleistung, was etwa 65 Anlagen in Einfamilienhausgröße entspricht. Bürgermeister Schölzel weiter: „Die Erzeugung erneuerbarer Energien ist der satzungsgemäße Auftrag unserer Genossenschaft. Wir bieten allen Interessierten an, sich an dieser zukunftsweisenden Aufgabe zu beteiligen und die Erzeugung erneuerbarer Energien mit einer sinnvollen Kapitalanlage zu verbinden.“ Wer an einer Beteiligung interessiert ist, erhält weitere Auskünfte und Informationen bei der Geschäftsstelle der Genossenschaft im Rathaus in Unterweissach, Rudolf Scharer, 07191/3531-32 oder E-Mail: rudolf.scharer@weissach-im-tal.de.

Anträge zur Zeichnung von Mitgliedsanteilen (Aufnahme in die Genossenschaft) gibt es in der Geschäftsstelle und in den Rathäusern der Gemeinden Allmersbach im Tal und Auenwald sowie bei den Geschäftsstellen der Raiffeisenbank Weissacher Tal eG. Außerdem stehen der Vordruck sowie viele weitere Informationen auf der Homepage der Genossenschaft im Internet unter www.energie-wt.de zur Verfügung.


Mehr Energie-Unabhängigkeit durch Sonnenstrom

Artikel aus der Broschüre "Zukunft durch Kooperation"

>>> 2010: Artikel aus der Broschüre ,,Zukunft durch Kooperation"


Erfahrungsaustausch für Energiegenossenschaften

Am 29. Januar 2010 führte das Agenda-Büro der LUBW gemeinsam mit dem baden-württembergischen Genossenschaftsverband bwgv einen landesweiten Erfahrungsaustausch für Energiegenossenschaften durch. Im Mittelpunkt standen dabei die bisherigen Erfahrungen, besonders Erfolgsfaktoren und Hemmnisse der Gründungsphase. Ferner wurden weitere mögliche Aktivitäten diskutiert. Im Folgenden sind die Antworten der teilnehmenden Energiegenossenschaften auf die vorher verschickten Fragebögen, eine Zusammenfassung der inhaltlichen Punkte und weitere Materialien zum Einstieg dokumentiert.

Quelle und Ergebnisse lesen bei der LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg